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Innenbeleuchtung: Funktion, Lichtplanung und Umsetzung

 
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Mit guter Innenbeleuchtung kommt die Einrichtung richtig zur Geltung. Erfahre hier, was du bei deinem Lichtkonzept beachten solltest.

Innenbeleuchtung: Funktion, Lichtplanung und Umsetzung
 

Beleuchtung spielt eine wichtige Rolle bei der Inneneinrichtung, denn erst durch vorteilhafte Lichtverhältnisse kommen die Struktur eines Raumes und die Schönheit der Einrichtung zur Geltung. Ein Lichtkonzept besteht aus einem stimmigen Zusammenwirken zwischen Grundbeleuchtung, Zonenbeleuchtung und Akzentbeleuchtung.

Ob beim Neubau, bei der Renovierung oder wenn dir der Sinn nach Veränderung steht: Wir zeigen dir, was du bei der Lichtplanung beachten solltest.

Sicherheit bei der Lichtplanung

Bei der Wahl der Beleuchtung für dein Lichtkonzept solltest du dir u. a. die Frage stellen: Ist eine bestimmte IP-Schutzart erforderlich?

Anhand der IP-Schutzart kannst du erkennen, wie gut eine Leuchte gegen das Eindringen von festen Fremdkörpern und Flüssigkeiten geschützt ist. Abgesehen von Leuchten fürs Bad, wo der Schutz gegen Wasser sehr wichtig ist, und im Hobbykeller, wo viel Staub entsteht, ist die IP-Schutzart für Innenleuchten nur selten von Belang. Bei der Installation von Badleuchten, zu denen auch Spiegel mit Beleuchtung zählen, sind im Interesse der eigenen Sicherheit zahlreiche Bestimmungen zu beachten – in den meisten Fällen reicht es, wenn die Badleuchte IP44-geschützt ist und somit kein Spritzwasser eindringen kann.

Lichtberechnung: Helligkeit und Lichtfarbe

Die Helligkeit jeder Lampe ist immer im Kontext ihrer Umgebung zu betrachten. So hängt die erforderliche Leuchtkraft davon ab, was für Lichtquellen sich außerdem im selben Raum befinden. Außerdem spielt die restliche Einrichtung eine wesentliche Rolle: dunkle Wände und Möbel schlucken ungleich mehr Licht als helle. Nicht zuletzt sind Größe und Höhe des Raumes von entscheidender Bedeutung.

Die Helligkeit eines Leuchtmittels wird in Lumen angegeben. Für eine optimale Helligkeit in deinen Räumen kannst du dich an folgenden Richtwerten orientieren:

Raum LUMEN PRO QUADRATMETER (LM/M2)
Küche 280 (lm/m2)
Bad 280 (lm/m2)
Schlafzimmer 140 (lm/m2)
Wohnzimmer 140 (lm/m2)
Kinderzimmer 140 (lm/m2)
Arbeitszimmer 280 (lm/m2)
Flur 140 (lm/m2)

Lichtfarbe und Lichtwirkung

Die Lichtfarbe wird über die Farbtemperatur in Kelvin angegeben. Weißes Licht setzt sich aus den bunten Lichtfarben des Regenbogens zusammen. Je nach Anteil der einzelnen Farben hat das Weiß eine andere Charakteristik. Im Wesentlichen unterteilt man weißes Licht in die Kategorien warmweiß (< 3.300 Kelvin), neutralweiß (3.300 bis 5.300 Kelvin) und tageslichtweiß (>5.300 Kelvin), wobei der Rotanteil mit steigender Farbtemperatur in Kelvin abnimmt, während der Blauanteil zunimmt.

Sparsame Beleuchtung: Dimmer, Bewegungsmelder und Smart Home

Mit einem Dimmer ausgestattete Leuchten bieten den Vorteil, dass ihre Helligkeit situativ angepasst werden kann, sodass man stets die optimalen Lichtverhältnisse genießt.

Auch Innenleuchten mit Bewegungsmelder wie LED Deckenleuchten senken den Stromverbrauch, indem sie sich automatisch ein- und ausschalten, wenn sich jemand in ihrem Umkreis bewegt. Leuchtdauer, Reichweite und weitere Parameter lassen sich bei zahlreichen Modellen flexibel variieren.

Smarte Beleuchtungskonzepte eignen sich nicht nur gut dafür, um mit LED-Leuchten mit Farbwechsler ein stimmungsvolles Ambiente zu schaffen, sondern verbinden viele weitere Vorteile, wie

  • bequeme Lichtsteuerung per Knopfdruck über eine Fernbedienung, das Smartphone, Tablet oder per Sprachsteuerung
  • stufenloses Dimmen
  • energiesparende LED-Technik
  • leichte Installation

Lichtplanung nach Raum

Jeder Raum des Hauses stellt eigene Anforderungen an eine ebenso funktionale wie attraktive Beleuchtung.

Stimmungsvoll beleuchtetes Wohnzimmer

Stimmungsvolle Beleuchtung für das Wohnzimmer

Die Mischung aus Grundbeleuchtung und Akzentbeleuchtung macht ein Wohnzimmer einladend und gemütlich. Als Grundbeleuchtung eignen sich Deckenleuchten wie Deckenstrahler oder LED-Panele. Für eine indirekte, diffuse Beleuchtung kannst du LED-Streifen, Tischlampen oder Stehlampen und Deckenfluter einsetzen.

Beleuchtete Kücheninsel

Kücheninsel Beleuchtung: Ideen und Tipps

Die Lichtplanung in der Küche sollte auch die Ausleuchtung deiner Kücheninsel berücksichtigen. Grundsätzlich gilt, dass Arbeitsbereiche hell ausgeleuchtet werden sollten. Moderne, verstellbare Pendelleuchten, Deckenleuchten oder Deckenstrahler haben den Vorteil, dass sie sich je nach Modell flexibel einstellen und ausrichten lassen.

Heller Flur mit Beleuchtung

Einladende Flurbeleuchtung für deinen Eingangsbereich

Im Flur bieten sich mehrere Lichtquellen besonders gut an. Als Grundbeleuchtung eignen sich Deckenleuchten, die du mit Lichtquellen wie Treppenhauslampen oder Wandleuchten ergänzen kannst.

Badezimmerbeleuchtung

Die Schutzbereiche im Bad: Leuchten sicher installieren

Die Beleuchtung im Badezimmer lässt du am besten von einer Fachkraft installieren. Hier wird zwischen Schutzbereichen unterschieden und die passenden Leuchten müssen jeweils eine bestimmte IP-Schutzart aufweisen.

Dachschräge im Schlafzimmer

Dachschrägen ausleuchten – 7 Tipps für die Beleuchtung im Dachgeschoss

Dachschrägen können zu einer Herausforderung werden, gerade dann, wenn wenig Tageslicht hinein gelangt, muss mit Kunstlicht gearbeitet werden. Hierbei schafft ein gutes Lichtkonzept Abhilfe. Mit Pendelleuchten, Strahlern und Spots oder Wandleuchten und unseren Tipps kannst du selbst die dunkelste Dachwohnung in Licht tauchen.

Treppenstufen

Treppenbeleuchtung: Treppenstufen richtig ausleuchten

Bei der Treppenbeleuchtung hat die Sicherheit oberste Priorität. Um Stolperfallen sichtbar zu machen, kannst du Einbauspots oder LED-Streifen verwenden. Diese eignen sich auch gut, um das Treppengeländer auszuleuchten. Mit Leuchten mit Bewegungsmelder kannst du dabei sogar den Stromverbrauch gering halten.

Checkliste Lichtplanung: Hast du an alles gedacht?

  • Welche Räume und Bereiche möchtest du beleuchten?
  • Hast du dir Gedanken über die Lichtwirkung im Raum gemacht und eine stimmige Kombination aus Grundlicht, Zonenlicht und dekorativen Akzenten gefunden?
  • Wie möchtest du direktes und indirektes Licht einsetzen?
  • Hast du alle Sicherheitsapsekte wie die IP-Schutzarten beachtet?
  • Wie hell soll die Beleuchtung sein?
  • Welche Lichtfarben wünscht du dir?
  • Welche Leuchtmittel möchtest du einsetzen?

Fazit

Ein Beleuchtungskonzept kannst du vor allem in der Bauphase oder bei der Renovierung deines Eigenheims beeinflussen, indem du deine konkreten Vorstellungen den verantwortlichen Fachleuten wie Architekten und Elektrikern mitteilst.

Aber auch in einer Mietwohnung stehen dir einige Möglichkeiten zur Verfügung, mit denen du ein Lichtkonzept gestalten kannst, wie etwa durch die Wahl der Helligkeit und Lichtfarbe der Lampen und dein persönliches Beleuchtungskonzept, das du nach Stilen und Trends ausrichten kannst.